Hundesportverein
SGV Studernheim e.V.

Fit und Gesund
durch Sport mit dem Hund!

 

VPG

 

Die Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde (VPG) ist die älteste Hundesportart in Deutschland. Sie entstand aus dem Schutzhundesport, der seit über 100 Jahren in Deutschland betrieben wird. In den Hundevereinen wurden damals schon die gleichen Disziplinen trainiert wie heute und es wurden auch Hunde für den Polizeidienst ausgebildet.

Mit der Veränderung der Prüfungsordnung dur die ZAG (Arbeitsgemeinschaft der Zucht- und Gebrauchshundesportvereine) erfolgte im jahre 2000 eine Umbennenung vom Schutzhundesport (SchH) in Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde (VPG).

 

VPG wird unterteilt in die Disziplinen Fährte, Unterordnung und Schutzdienst.

 

Diese Sportart steht nach bestandener Begleithundeprüfung (BH) jedem Hund und Hundeführer offen.Die Einteilung in den einzelnen Bereichen erfolgt nicht nach Größe und Alter, sondern nach Leistungsklassen.

 

Die Fährtenarbeit:

Bei der Fährtenarbeit sind Konzentrationsfähigkeit und die Nasenveranlagung des Hundes gefordert. Je nach Leistungsklasse folgt der Hund einer bis zu 3 Stunden alten und ca.2 km langen Fährte, auf der sich kleine zu suchende Gegenstände befinden. Körperlich stellt diese Arbeit keine Belastung dar. Zu beachten sind hier nur die Witterungsbedingungen und die Bodenbeschaffenheit.

 

Die Unterordnung:

In Unterordnung geht es vor allem um Harmonie zwischen Hund und Hundeführer. Es werden Übungen wie Freifolge, Sitz- und Stehübung, sowie das Ablegen in Verbindung mit Herankommen abgefragt. Hinzu kommt das Bringen eines Bringholzes auf ebener Erde, über eine 1-Meter Hürde und über eine Schrägwand, mit einem Gewicht je nach Leistungsklasse von 650 g, 1000 g oder 2000 g.

 

 

Der Schutzdienst:

Beim Schutzdienst werden das Triebverhalten des Hundes und sein Gehorsam in Grenzfällen überprüft. Die Triebe des Hundes, die sich der Mensch bei diesem Sport zu Nutze macht, sind die Nahrungsaufnahme, d.h. das Beuteverhalten. Der Schutzdienstärmel stellt die Beute des Hundes dar die er nach erfolgreicher Ausführung der Übung auch bekommt. Die natürlichen Triebe Angriff und Flucht werden hier kontrolliert zur Bewachung und zur Abwehr eines Angriffs durch den Helfer und das Abrufen aus der Situation genutzt. Der im Schutzdienst arbeitende Hund muss über außergewöhnliche Nervenstärke und Disziplin verfügen, da er all diese Übungen nur ganz kontrolliert auf Hörzeichen seines Hundesführers hin ausüben darf.